21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Brutto Damen 0 – 18,4
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Brutto Herren 0 – 18.4
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Netto Damen 0 – 18.4
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Netto Damen 18.5 – 36
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Netto Herren 0 – 18.4
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Netto Herren 18.5 – 36
21. Swiss KMU-PME Golf Trophy 2020 Netto Damen und Herren 36.1 – 54.0
Rui de Matos holt das Triple
Am vergangenen Samstag fand die 21. KMU Golf Trophy statt. Das Turnier wurde coronabedingt relativ kurzfristig ausgeschrieben, deshalb nahmen auch weniger Auswärtige am Traditionsanlass teil als in anderen Jahren. Rui de Matos gewann das Turnier zum dritten Mal in Folge, Siegerin in der Brutto-Wertung bei den Damen wurde Corina Karnusian.
ANITA MOSER
Golf war eine der ersten Sportarten, die nach dem Lockdown wieder ausgeübt werden konnten – mit einem sehr restriktiven Schutzkonzept. Mittlerweile wurden die Massnahmen etwas gelockert, aber noch immer heisst es Abstand halten sowie Hände und Material desinfizieren. «Jeder muss Desinfektionsmittel dabeihaben und jede Golferin, jeder Golfer muss seine Schläger selber desinfizieren», erklärte OK-Mitglied Stefan Karnusian. Aus diesem Grund musste man in diesem Jahr auch auf den Putzservice durch die Junioren verzichten und diese wiederum konnten ihr Kässeli nicht wie gewohnt aufbessern.
76 Teilnehmende
Mit 76 Hobbygolferinnen und -golfern war das Turnier gut besucht – überraschend gut, wie OK-Präsident Heinz Brand an der Rangverkündigung betonte. «Lange war unklar, ob wir das Turnier überhaupt durchführen können und wenn ja, wie viele sich anmelden.» Man habe bis zum letzten Moment mit der Ausschreibung zugewartet und auf den Druck des Bulletins gar verzichtet. «Wir haben in den letzten Jahren gut daran getan, eine Krisenkasse zu äufnen, damit wir auch mal ein Turnier ohne Sponsoren durchführen können.» Im Vergleich zu anderen Jahren nahmen etwas weniger Auswärtige am Turnier teil und aus dem appenzellischen Gonten reiste anstatt einer zehnköpfigen Delegation eine Minidelegation von drei Personen an.
Hatte im Vorjahr ein Winterpilz dem Green zugesetzt, war die Anlage vergangenen Sonntag in einem viel besseren Zustand. Auch ein zünftiger Platzregen im Laufe des Morgens änderte nichts daran – auch nicht an der Spielrespektive Schlagfreude der Golferinnen und Golfer.
Sportliche Herausforderung oder Erholung pur
Für die einen ist Golfen eine sportliche Herausforderung – oft gegen sich selber – für andere Erholung pur oder eine Ablenkung vom Alltag. «Du kannst an nichts anderes denken als an den kleinen Ball», meinte eine Teilnehmerin. Man könne sich aber auch zu stark auf den kleinen Ball fokussieren, warf ein anderer ein. «Etwas Lockerheit täte deshalb gut.» Wie überall gilt es, das richtige Mass zwischen Verbissenheit und Gelassenheit zu finden. «Es gibt Tage, da gelingt dir nichts, an anderen Tagen läufts richtig gut.» Während man den
Fischern nachsagt, sie seien – was die Grösse ihres Fangs betrifft – Meister im Übertreiben, scheinen die Golfspielerinnen und -spieler Meister im Untertreiben zu sein. Kaum jemand mochte nach 18 gespielten Löchern seine Leistung rühmen. So sorgte ein Blick in die Rangliste für die eine oder andere (positive)
Überraschung.
Dritter Sieg in Folge
Am Abend traf sich die Gesellschaft im Hotel Spitzhorn zur Rangverkündigung. Rui de Matos holte in der Bruttowertung der Herren nach 2018 und 2019 den dritten Sieg in Folge. Die Damenwertung gewann Corina Karnusian. In der Netto-Wertung führten Müller Maria und Peter Bucher die Rangliste an (alle
Gstaad Saanenland). Anschliessend an die Rangverkündigung fand das traditionelle Galadiner statt. Für die musikalische Unterhaltung sorgte das Terzett «Silberdistel».K